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Kultur & Gesellschaft

Aharon Appelfeld gestorben

Aharon Appelfeld, einer der bedeutendsten Schriftsteller Israels, ist am 4. Januar im Alter von 85 Jahren gestorben. Er wurde als Erwin Appelfeld 1932 in Czernowitz in eine assimilierte jüdische Familie geboren. Seine Mutter wurde 1940 ermordet. Sein Vater und er wurden von deutschen Truppen in ein Zwangsarbeitslager verschleppt, wo sie sich aus den Augen verloren. Ihm gelang mit 9 Jahren die Flucht und er überlebte, indem er sich als ukrainischer Nichtjude ausgab. Nach dem Krieg ging er als 13-Jähriger ins damalige Mandatsgebiet Palästina. Dort lernte er Hebräisch und begann ab den 1950er Jahren in der für ihn anfangs fremden Sprache zu schreiben. 46 Bücher hatte er bis Anfang 2017 geschrieben. Sie wurden in 35 Sprachen übersetzt, darunter auch ins Deutsche. Zentrales Motiv seiner Texte war das jüdische Leben in Europa. In vielen seiner Romane verarbeitete er seine eigenen Erlebnisse. (toi, fnp) EL, KR

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