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Kommentar der Woche

In der vergangenen Woche traf Israel eine Welle von Terroranschlägen, wie schon lange nicht mehr. Es gab tödliche Schüsse aus vorbeifahrenden Autos an Bushaltestellen, Überfahranschläge, Messerstecher-Angriffe. (Manche Attacken wurden in Deutschland zunächst überhaupt nicht berichtet oder mit dem Wort “mutmaßlich” relativiert, während nach dem Angriff auf dem Weihnachtsmarkt in Straßburg die Rede von “Terror” war und die Polizei den “Täter” suchte und nicht nur einen “mutmaßlichen”.) Zwar konnte Israel einige seit Wochen gesuchte palästinensische Mörder verhaften oder gar töten, wenn sie sich mit ihren Schusswaffen gegen die Verhaftung wehrten. Aber das scheint die Hamas und andere palästinensische Organisationen nur noch mehr anzuspornen, Gewalt gegen israelische Zivilisten walten zu lassen. Niemand weiß, ob die Truppenverstärkungen im Westjordanland, ein Einkesseln der Stadt Ramallah sowie die Genehmigung, weitere Häuser in Siedlungen zu bauen, eine Beruhigung der Lage oder eine Abschreckung herbeiführen könnten. Zwar hat Israel in diesem Jahr allein über 500 geplante Anschläge rechtzeitig vereiteln können. Aber mit der jetzigen Gewaltwelle hat niemand gerechnet und es gibt kein echtes Zaubermittel dagegen. Auch die palästinensischen Geheimdienste sind bemüht, den Terror der Hamas zu stoppen, weil durch sie Präsident Mahmoud Abbas akut gefährdet ist. (honestreporting, israelheute, embassies) TS

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