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Tourismus

Airbnb boykottiert „Siedlungen“

Airbnb, der weltgrößte Onlinemakler für private Ferienunterkünfte, hat über 200 jüdische Angebote aus jüdischen Gemeinschaften in der Westbank gelöscht. Israelische Anwälte haben eine Gemeinschaftsklage gegen Airbnb eingereicht, denn „das Gesetz in Israel verbietet Diskriminierung aufgrund des Ortes, an dem man lebt, und Airbnb hat auf jeden Fall aufgrund des Ortes diskriminiert, an dem man lebt“. Israel drohte dem Unternehmen zudem mit hohen Steuern. „Wir rufen alle Unterstützer Israels weltweit dazu auf, nicht mehr mit Airbnb zusammenzuarbeiten“, sagte Gilad Erdan, Minister für strategische Angelegenheiten. „Es gibt genügend Mitbewerber, wir brauchen die nicht.“ Er beabsichtigt, die höchsten Ebenen der USA zu fragen, ob die Entscheidung von Airbnb gegen die Anti-Boykott-Gesetzgebung in über 25 US-Bundesstaaten verstößt. Airbnb hatte mitgeteilt, dass sich die Siedlungen sich „im Zentrum des Streits zwischen Israelis und Palästinensern“ befänden. Der Zimmervermittler steht wegen dieses Angebots seit Jahren in der Kritik. „Auch Human Rights Watch fordert Airbnb seit Jahren dazu auf, auf Unterkünfte in den Siedlungen zu verzichten. Entsprechend begrüßte die Menschenrechtsorganisation nun die Entscheidung des Bettenvermittlers – und kritisierte die von Israel angedrohten Sanktionen gegen Airbnb. Diese könnten die Übernachtungskosten für Tausende Touristen – etwa beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv nächstes Jahr – in die Höhe treiben, sagte Omar Shakir, Leiter der regionalen Vertretung von Human Rights Watch in Israel. Airbnb sollte keine Gewinne in Gebieten machen, aus denen Menschen vertrieben worden sind. Die Entscheidung betreffe rund 200 Unterkünfte in israelischen Siedlungen im Westjordanland. Bisher hat das amerikanische Unternehmen den Boykott nur gegen Israel beschlossen, nicht aber gegen andere „Gebiete“, aus denen Menschen vertrieben worden sind. Hier seien nur mal Griechenland, die Türkei (Armenier), Zypern und natürlich Schlesien im heutigen Polen und Elsass in Frankreich erwähnt. Aus ganz Europa und sämtlichen arabischen Ländern wurden Juden vertrieben. Es dürfte kaum bewohnte Flecken auf der Erde geben, wo niemand vertrieben worden ist. (theisraelproject, spiegel, tower, globes, finanznachrichten,menawatch, welt, tachles, tagespost, honest, tagesschau)TS EL

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