Alte Ägypter exportierten Meerbrassen nach Israel
Wissenschaftler der Uni Göttingen haben den Handel der Ägypter vor 3.500 Jahren untersucht. Sie zeigten, dass Fisch in der Bronzezeit aus Ägypten bis in die Gegend des heutigen Israel transportiert wurde. „Unsere Analysen von Fischresten aus archäologischen Ausgrabungsstätten deuten darauf hin, dass schon damals Meerbrassen im großen Stil aus Ägypten nach Israel als Nahrungsmittel importiert wurden“, sagt Prof. Andreas Pack, der die Studie zusammen mit Dr. Guy Sisma-Ventura an der Universität Göttingen leitete. Die aus Ägypten importierten Meerbrassen unterscheiden sich sowohl hinsichtlich der Größe als auch hinsichtlich der Verhältnisse der Sauerstoffisotope von solchen Tieren, die an der Küste Israels gefangen wurden. Aus den Häufigkeiten der Sauerstoffisotope in den Fischresten können die Forscherinnen und Forscher auf deren Lebensraum schließen. (goettinger) TS