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Aus aktuellem Anlass

Bundeskanzlerin Merkel in Israel

Der lang erwartete Besuch der Bundeskanzlerin in Israel mitsamt ihrem Kabinett und Regierungskonsultationen dauerte kaum 24 Stunden. Zu den meisten Treffen waren nur offizielle Fotografen zugelassen. Und die in letzter Minute angekündigte Pressekonferenz war eigentlich nur eine peinliche Show. Die paar erschienenen Journalisten mussten sich mehrstündigen Sicherheitskontrollen unterziehen und dann in dem Saal Plätze in den hinteren Reihen suchen. Denn die beiden ersten Reihen waren allein für die Minister und anderen Auserwählten reserviert. Die Pressekonferenz bestand aus je einer Frage von ARD und ZDF sowie je einer weiteren Frage von zwei vorab ausgesuchten israelischen Journalisten. Netanjahu und Merkel hielten dann gut vorformulierte Reden. Zwischenfragen wurden nicht zugelassen. Merkel sagte, dass sie zwar an der Zweistaatenlösung festhalte, aber es gebe auch viele andere denkbare Lösungen. Trotz Meinungsverschiedenheiten bei der Siedlungspolitik wolle sie sich nicht in die “inneren Angelegenheiten” Israels einmischen. Netanjahu betonte, dass Israel mehrfach die Europäer vor geplanten iranischen Terroranschlägen gewarnt habe. In Frankreich und in Berlin seien deswegen iranische Diplomaten verhaftet worden. Die Aussagen Merkels bestätigen, dass tränenrührige Reportagen etwa beim Spiegel über den Abriss des illegal auf Staatsland errichteten Beduinendorfes Kahn el Akhmar Teil einer palästinensischen Kampagne waren, den Merkel-Besuch in Israel scheitern zu lassen. Nach diesen Statements gingen die Politiker essen und die Journalisten wurden rausgeschmissen. So gab es nicht einmal eine halbe Minute, den deutschen Ministern die Hand zu drücken, geschweige denn, ihnen auch noch eine Frage zu stellen. Bei der Pressekonferenz wurden ein paar bedruckte Seiten Papier ausgeteilt, wodurch die Journalisten erstmals die Namen der mitgereisten Kabinettsminister Merkels erfuhren. Dieses Papier war so “geheim”, dass handschriftlich eingefügt war “Sperrfrist bis 17:45 Uhr Ortszeit”. Diese simple Serviceleistung hatten die deutsche Botschaft in Tel Aviv oder das Auswärtige Amt in Berlin in den Tagen vor dem Besuch nicht zustande gebracht. (Huffington, Tagesschau, spiegel) TS

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