EUBAM gibt es immer noch

“Manchmal ist die Arbeit sehr frustrierend”. Von 2014 bis Ende 2017 war Günther Freisleben Polizeipräsident in Karlsruhe. Jetzt arbeitet er in Israel als Leiter der EU Border Assistance Mission for the Rafah Crossing Point (EUBAM Rafah). In Doppelfunktion als Polizist und Diplomat verhandelt er mit Israelis und Palästinensern, um den Grenzübergang zwischen Gaza und Ägypten möglichst oft zu öffnen: “Die EUBAM Rafah unterstützt die palästinensischen Behörden, den Grenzübergang zwischen Ägypten und dem Gazastreifen zu öffnen und zu kontrollieren. Für die palästinensische Autonomiebehörde ist es die Möglichkeit, ihre Macht zu demonstrieren. Und Israel dagegen erlaubt uns, die palästinensischen Polizeikräfte zu verstärken, weil dank strengerer Kontrollen an der Grenze weniger Waffen nach Gaza rein kommen: Israel fühlt sich also sicherer. Ich arbeite im Vorbereitungsstab mit 16 Polizisten aus allen Ländern der EU. Einige Palästinenser sind auch im Team dabei. Für Gaza zuständig sind insgesamt 190 EU-Beamte. Die EUBAM wurde 2005 beim Rückzug Israels aus dem Gazastreifen geschaffen, um ein Abkommen über Grenzkontrollen zwischen Israel, der PLO und Ägypten in Rafah zu garantieren. Nach dem Putsch der Hamas und dem Rauswurf der PLO und der Zerstörung israelischer Kameras waren die EU-Beamten nach Israel geflohen und warten seitdem mit vollem Lohn auf ihre Rückkehr nach Rafah. (ka-news)TS

Alle Beiträge zur Kategorie: Politik

Politik

Hamas Führer dankt dem Iran für Langstreckenraketen

Hamas Führer dankt dem Iran für Langstreckenraketen

Der Hamas-Führer Yahya Sinwar dankte dem Iran, dass er seiner Terrorgruppe die Fähigkeiten gegeben hat, bis tief nach Israel Raketen ...
Weiterlesen …
Deutsch-Israelische Beziehungen

Deutsch-Israelische Beziehungen

Die Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem hat zu einer spannenden Konferenz über Deutsch-Israelische Beziehungen geladen. Leider wurden beim historischen Überblick viele problematische ...
Weiterlesen …
Israels Staatspräsident reagierte bestürzt auf deutsche Kippa-Warnung

Israels Staatspräsident reagierte bestürzt auf deutsche Kippa-Warnung

Israels Staatspräsident hat bestürzt auf den Rat des Antisemitismusbeauftragen der Bundesregierung reagiert, Juden sollten sich in Deutschland nicht mit der ...
Weiterlesen …
UNO-Gesundheitsorganisation verurteilte Israel

UNO-Gesundheitsorganisation verurteilte Israel

Die UNO-Gesundheitsorganisation (WHO) in Genf verurteilte allein Israel wegen mangelnder Gesundheitsversorgung in den so bezeichneten "besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem, ...
Weiterlesen …
Schleswig-Holsteinische CDU-Fraktion besucht Israel

Schleswig-Holsteinische CDU-Fraktion besucht Israel

Die CDU-Landtagsfraktion von Schleswig-Holstein besuchte Israel vom 19. bis zum 23. Mai. Nach Angaben des Parlamentarischen Geschäftsführers Hans-Jörn Arp waren ...
Weiterlesen …

Fischereizone erweitert und erneut reduziert

Die Fischereizone vor der Küste des Gazastreifens ist auf 15 nautische Meilen erweitert worden. Das gab am Dienstag Generalmajor Kamil ...
Weiterlesen …
Berliner Senat: EUR 96.000 für “kulturelle Intifada”?

Berliner Senat: EUR 96.000 für “kulturelle Intifada”?

Das renommierte Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) in Berlin will mit dem umstrittenen Berliner Theatermacher Ahmed Shah zusammenarbeiten. Shah war 2016 ...
Weiterlesen …
Neue Forschung zum Völkermord an den christlichen Armeniern

Neue Forschung zum Völkermord an den christlichen Armeniern

Ende April forderten die israelischen Gesetzgeber erneut die offizielle Anerkennung des Völkermords an den Armeniern. Yair Lapid, Co-Vorsitzender der zweitgrößten ...
Weiterlesen …
Anzeige:
Anzeige:

Weiterlesen

Translate »

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen