Gegen Hass auf Schulhof: Berliner Lehrer reisen nach Israel
Zehn Berliner Lehrer nehmen zusammen mit zwölf Pädagogen, die in Berlin und Brandenburg in NS-Gedenkstätten und in der Jugendarbeit tätig sind, an einer Fortbildung in Yad Vashem teil. Im Mai 2016 hatte die Senatsbildungsverwaltung eingestehen müssen, dass zwar 11 von 16 Bundesländern eine Kooperation mit der „International School for Holocaust Studies“ (ISHS) in Yad Vashem vereinbart hatten, doch das Land Berlin und seine Pädagogen waren nicht dabei. Die Berliner Morgenpost hakte nach. Und nun sind die ersten 22 Lehrer und Pädagogen vor Ort, anfangs begleitet von der Senatorin Scheeres. „Wir haben bei uns in der Schule viele muslimische Schüler“, erzählt eine Lehrerin. Schon in der dritten Klasse erlebe sie bei manchen Israelhass – und damit Judenhass. In dem jungen Alter könne man noch etwas bewirken. Je älter die Schüler würden, desto mehr verfestigten sich Vorurteile. (morgenpost)KR