GIZ-Mitarbeiter wegen Israel-Hetze gefeuert
Das bundeseigene Entwicklungshilfe-Unternehmen kündigte einem Mitarbeiter, mahnte einen weiteren ab und ermahnte einen dritten. Das teilte die GIZ am Mittwoch in Eschborn bei Frankfurt mit. Insgesamt acht Mitarbeitern wurde vorgeworfen, sich mit privaten Facebook-Posts antisemitisch geäußert zu haben. Nach Angaben des General-Anzeigers hatte einer eine israelische Fahne mit einem Hakenkreuz statt Davidstern gezeigt und dazu geschrieben: „Ich hasse Israel.“ Im Post eines anderen hieß es mit Blick auf die Lage der Palästinenser in den besetzten Gebieten: „Nein, Israel hat nicht jedes Recht auf Selbstverteidigung.“ Die GIZ sei als Bundesunternehmen zu politischer Zurückhaltung und Neutralität verpflichtet, hieß es jetzt in einer Mitteilung. Antisemitismus werde nicht geduldet. (Tag24) KR