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Was nicht in der SZ steht

Israel: Kirche kritisiert Flüchtlingspolitik

Mit scharfen Worten kritisieren die katholischen Bischöfe in Israel die Politik der Behörden gegenüber Asylbewerbern aus Eritrea und dem Sudan. Seit einer Verfügung der Einwandererbehörde vom 1. Januar bleibt ihnen nur die Wahl zwischen freiwilliger Ausreise und Haft. Das finden die Bischöfe grausam; die Entscheidung gefährde das Leben vieler Menschen und setze sie einer ungewissen Zukunft aus. “Wir können zwar verstehen, dass die Einwanderung in unser Land wie auch anderswo geregelt werden muss”, schreiben die katholischen Bischöfe. “Aber wir können nicht gleichgültig bleiben gegenüber der Lage so vieler Menschen, die vor Diktaturen, vor Kriegen und vor schwierigen Lebensumständen flüchten.” Insgesamt sollen sich in Israel etwa 38.000 Afrikaner aufhalten, die illegal eingereist sind. Die Geistlichen und der Vatikan beachten hierbei nicht, dass die meisten dieser Afrikaner keine Flüchtlinge sind, sondern Arbeitsmigranten. Ebenso ignorieren sie, dass vor allem der Süden von Tel Aviv wegen Sexualverbrechen, Überfällen und Einbrüchen für die Bevölkerung fast unbewohnbar geworden ist. Die israelischen Maßnahmen sollen nicht für Frauen, Kinder, Eltern oder Opfer von Menschenhandel, Zwangsarbeit und sexueller Gewalt gelten. Alle Asylbewerber, die bis Ende März freiwillig ausreisen, sollen eine Geldprämie von umgerechnet etwa EUR 850 erhalten. (vaticannews) TS

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