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Tourismus

Krokodil-Plage

Hunderte Krokodile sind in einer verlassenen Farm im Jordantal gestrandet, nachdem der Unternehmer Gadi Biton sie im Stich gelassen hat. Er wollte ihre Haut für die Lederherstellung verkaufen. Doch 2012 wurde ein Gesetz verabschiedet, das Krokodile unter Artenschutz stellt. Deshalb dürfen sie nicht getötet werden, um ihr Fleisch und die kostbaren Häute zu verkaufen. Jetzt ist die Farm verlassen, während die Raubtiere auf einer Lagune in der Sonne faulenzen. Unausdenkbar, was passiert, falls ein Krokodil es bis in den Jordan schafft und es dann einen internationalen Zwischenfall am Grenzfluss gibt. Am Unterlauf des Jordans gibt es beiderseits der Grenze, auf der jordanischen wie auf der israelischen Seite, eine vielbesuchte „Taufstätte Jesu“, wo christliche Pilger hinab zum Jordan steigen, um sich taufen zu lassen. Versorgt werden die gestrandeten Reptilien heute von einem Tierpfleger, der ihnen einmal in der Woche tote Hühner als Futter bringt. (israelnetz) KR

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