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Was nicht in der SZ steht

Polemische Kritik am deutsch-israelischen Verhältnis

Der Titel des Buchs ” der allgegenwärtige Antisemit” ist sarkastisch gemeint. Moshe Zuckermann interessiert sich gar nicht für Antisemitismus. Umso mehr aber für die Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfs durch deutsche “Anti-Antisemiten”, durch Juden in Deutschland und durch den Staat Israel. Für den marxistisch geprägten Soziologen ist Israel ein Land, das im “Gegensatz zu jedweder humanen, aufgeklärten und friedlich ausgerichteten Gesellschaft steht.” An den Palästinensern übe es “die Barbarei eines illegalen Okkupationsregimes” aus. Gegenüber nicht-jüdischen Minderheiten herrsche Apartheid: Israel kultiviere Bedrohungsängste, obwohl es die mächtigste Regionalmacht sei, und könne gar nicht als echte Demokratie gelten – bekannte Anklagen, die Zuckermann im Einklang mit BDS, Iran und anderen Feinden Israels teilt. Micha Brumlik und der Zentralrat der Juden, Heiko Maas und die “Bild”, Jutta Ditfurth und Volker Beck, allen wirft Zuckermann Anbiederung an den “faschisierten” Staat Israel und ideologisierten Gebrauch der Antisemitismus-Keule vor. Sein Buch ist einseitig, polemisch, teils psychologisch spekulativ. Palästinenser kommen nur als Opfer vor, Israels Politiker fast nur als Kriminelle, die Deutschen als vergangenheitskrank und gegenwartsblind. (deutschlandfunkkultur) TS

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