Provisorische Niederlassung für 300 Sudanesen
Die israelische Regierung hat den Obersten Gerichtshof informiert, dass sie für rund 300 sudanesische Flüchtlinge den provisorischen Niederlassungsstatus einrichten wird. Diese humanitären Visa sollen Flüchtlinge aus der Region Darfur sowie aus den Regionen der Nuba-Berge und des Blauen Nils erhalten. Überall dort ist es zu Akten des Genozids gekommen. Mit diesen humanitären Visa werden die Flüchtlinge arbeiten und die israelische Krankenversicherung erhalten können. Dieses Visum ist eine Stufe unter dem Flüchtlingsstatus. Sie werden den neuen Status innerhalb von 30 Tagen verliehen bekommen. Rund 2.500 Asylsuchende aus Darfur und den Niba-Bergen warten seit Jahren darauf, dass Israel ihre Gesuche behandelt. Vor einigen Monaten hat die Regierung den legalen Status von 500 Flüchtlingen aus Darfur anerkannt. Der Sudan zeigt nach Jahren erbitterter Feindschaft seit letztem Jahr leise Zeichen der Annäherung. Der sudanesische Minister Mubarak Al-Fadil Al-Mahdi lobte Israels Moral, plädierte für Realismus und meinte, Normalisierung wäre keine große Sache. In einem TV-Interview warf er den Palästinensern vor, „Entwicklungsfortschritte in der arabischen Welt zurückzuhalten“. (Tachles,toi) TS/ EL