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Archäologie

Ring des Pontius Pilatus gefunden

Pontius Pilatus zählt zu den berühmten Figuren und Zeitgenossen des Jesus von Nazareth. Er war der römische Prokurator in Judäa, also der offizielle Vertreter des römischen Kaisers. Und nur er war gemäß dem geltenden Recht befugt, Todesurteile auszusprechen. Kurz nach dem Sechs-Tage-Krieg, 1968, hatte der israelische Archäologe Gideon Förster auf dem Herodion-Hügel östlich von Bethlehem einen Ring ausgegraben, der aber erst jetzt ordentlich gesäubert worden ist. Dank Spezialkameras lüftete der Ring sein Geheimnis: Neben dem Bild eines Weingefäßes war in griechischer Schrift der Name “Pilatus” in das Metall geprägt. Weil kein anderer “Pilatus” bekannt ist, gehen israelische Forscher davon aus, dass dieser Ring dem berühmten Pontius Pilatus gehört haben muss, dem fünften römischen Gouverneur in Judäa. Er regierte in den Jahren 26 bis 36. Ob er diesen Ring, ein Status-Symbol, selber getragen hat, oder ob damit einer seiner Beamten offizielle Dokumente durch Aufdruck “unterschrieb”, weiß man nicht. Der Fund des Ringes in einer Grube mit Tausenden anderen Kleinfunden auf dem Herodion ist kein Zufall. König Herodes war ein Vasall der Römer und deswegen in der Bevölkerung recht unbeliebt. Östlich von Bethlehem ließ er einen Hügel künstlich aufschütten, um in den weithin sichtbaren Kegelberg eine Festung hineinzubauen. (Fokus, Haaretz, ToI) TS

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