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Kultur & Gesellschaft

Schmökern und Schlemmen

Jerusalem hat den Besitzer des Buchcafés Tmol Shilshom schon mehrmals an den Rand des Bankrotts gebracht. Wenn die Stadt wieder einmal eine blutige Phase in ihrer Geschichte durchlebt, bleiben die Jerusalemer aus Angst vor Anschlägen dem Zentrum lieber fern, die Touristen auch. Dennoch sagt Besitzer David Ehrlich: “Das Tmol Shilshom kann es so nur in Jerusalem geben. Es gehört hierher – wie ich. Die Stadt übte immer eine enorme Anziehungskraft auf mich aus.” Gab es anfangs nur Kaffee und Bücher, bietet es mittlerweile auch eine zunehmend raffinierte israelische Küche. Gerettet über die harten Zeiten haben das Büchercafé in den vergangenen 24 Jahren seines Bestehens aber immer die Autoren, die Poeten, sagt Ehrlich. Die Soziologin Eva Illouz zum Beispiel, die an der Jerusalemer Universität lehrt und regelmäßig in das Café kommt. Auch Amos Oz schaute hier schon öfter vorbei. In Zeiten der Krise, etwa während der zweiten Intifada, kamen die Literatur-Stars unbeirrt oder gerade deshalb weiter ins Tmol Shilshom. (5 Yo’el Moshe Salomon Street Nachalat Shiv’a, Jerusalem). (spiegel) KR

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