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Buber-Rosenzweig-Vorlesung für jüdische Geistesgeschichte und Philosophie

Wann

03.11.2022    
06:15 pm

Wo

Campus Westend der Goethe-Universität (Hörsaalzentrum HZ 5)
Theodor-W.-Adorno-Platz 1, Frankfurt/Main, 60323

Die Martin Buber-Professur für jüdische Religionsphilosophie und das Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte laden herzlich zu einer neuen Tradition ein: der „Buber-Rosenzweig-Vorlesung für jüdische Geistesgeschichte und Philosophie“.

Am Donnerstag, den 3. November 2022 um 18.15 Uhr eröffnet der renommierte Historiker Prof. Steven E. Aschheim, emeritierter Professor für Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, auf dem Campus Westend der Goethe-Universität (Hörsaalzentrum HZ 5), diese Reihe jährlicher Festvorlesungen. 

Prof. Aschheim ist Autor zahlreicher einflussreicher Bücher, darunter “The Nietzsche Legacy in Germany” (1992), “Culture and Catastrophe: German and Jewish Confrontations with National Socialism and Other Crises” (1996), “Beyond the Border: The German-Jewish Legacy Abroad” (2007), and “Fragile Spaces: Forays into Jewish Memory, European History and Complex Identities” (2018), und zählt zu den bedeutendsten Interpreten der deutsch-jüdischen und europäisch-jüdischen Geschichte im 20. Jahrhundert.

125 Jahre nach dem Ersten Zionistenkongress in Basel im Jahr 1897 befasst sich Prof. Aschheims Vortrag unter dem Titel “Zionism and Europe” mit der Rolle, dieEuropa in der Geschichte der zionistischen Bewegung im 20. Jahrhundert gespielt hat und im Staat Israel bis in die Gegenwart weiterhin spielt. Er setzt sich mit der tiefen Spannung auseinander, die in den Anfängen des Zionismus zwischen der Ablehnung Europas – aufgrund des europäischen Antisemitismus – durch Theodor Herzl und andere zionistische Denkern und der Verwurzelung des Zionismus in europäischen ideologischen, kulturellen, sozialen und politischen Konzepten (einschließlich Nationalismus, Humanismus, Kosmopolitismus) bestand. Thematisiert wird auch die Frage, wie Zionisten in Israel nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Völkermord an den europäischen Juden Europa wahrnahmen und welche Bedeutung der Beziehung zu Europa in gegenwärtigen Debatten über Israel als Teils des Nahen Ostens zukommt.

Eine Anmeldung (unter kramberger@em.uni-frankfurt.de) ist willkommen, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme.

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