Das Bild Israels in den deutschen Medien
- Der in Israel lebende freischaffende Journalist Oliver Vrankovic befasst sich im Sitzungsraum 1 des Stadthauses, Berliner Platz 2, mit dem Bild Israels in den deutschen Medien.
Vrankovic stellt in seinem Vortrag dar, wie in deutschen Medien u.a. durch einseitige und vereinfachte Darstellungen des komplexen israelisch-palästinensischen Konflikts nicht selten antizionistische Narrative erzeugt werden. Statt als Heimstätte für Jüdinnen und Juden und Zufluchtsort vor antisemitischer Verfolgung wird Israel in der Berichterstattung nicht selten als Kolonial- und Apartheidstaat sowie als negativer Hauptakteur im Nahostkonflikt dargestellt. Vrankovic zeigt auf, dass der Blick oft allzu sehr auf israelische Friedenshemmnisse gelenkt wird, während der antiisraelische Fanatismus auf der arabischen Seite relativiert wird.
Der in Deutschland geborene Vrankovic lebt seit 2007 in Israel und arbeitet in einem Elternheim der „Vereinigung der Israelis mitteleuropäischer Herkunft“. Zudem ist er freischaffender Journalist für deutsche Medien u.a. für die Jungle World und die Jüdische Allgemeine.
Der Vortrag der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Bonn findet in Kooperation mit dem Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Bonn statt. Er wird im Rahmen der Ausstellung „1948“ zur Staatsgründung Israels gehalten, die vom 7. August bis 1. September werktags von 8 bis 18 Uhr im Foyer des Stadthauses, Berliner Platz 2, zu sehen ist.
Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung unter integrationundvielfalt@bonn.de an.