Das Laubhüttenfest – Zeit “unserer Freude”
Das Laubhüttenfest – Die „Zeit unserer Freude“
Vom ersten Schofarton an Rosch Haschana bis zum letzten Tanz an Simchat Tora ist der Monat Tischri die ereignisreichste Zeit im jüdischen Jahr. Die Tora ist dabei der Leitfaden und die Mizwot, die Gebote, sind die Werkzeuge. Über Gebot und Brauch an Sukkot, den acht Tagen des jüdischen Laubhüttenfestes, durfte ich mit Rabbiner Andrew Aryeh Steiman in Frankfurt sprechen. Die Sendung haben wir – der Feiertage wegen – heute vor dem Fest aufgezeichnet.
Ich lade dich ein, am Sonntag, dem 4. Oktober 2020, dem zweiten Tag von Sukkot, um 17 Uhr, an dem Gespräch teilzunehmen. Deine Fragen dazu kannst du während der Veranstaltung in den Chat-Bereich schreiben; wir werden sie anschließend gerne beantworten.
Bitte melde dich hier an:
Sukkot wird bereits in der Bibel einfach „das Fest“ genannt. Schon in der Zeit des zweiten Tempels ragte es in gewisser Weise über die anderen beiden Wallfahrtsfeste hinaus. In jedem Fall kommt dies durch eine weitere Bezeichnung des Festes zum Ausdruck, ist es doch die „Zeit unserer Freude“.
Zugleich ist Sukkot ein Fest des Provisoriums, des Vorläufigen und des Vergänglichen, denn acht Tage wohnt Israel in einer Laubhütte, einer Sukka, wie es die Väter und Mütter der Generation nach dem Auszug aus Ägypten in der Wüste taten.
Ein drittes Element von Sukkot ist der Feststrauß, der in den Synagogen geschwungen wird. Er besteht aus einem Palmenzweig, Myrthe und Weide, die zusammengebunden werden und zu denen als „vierte Art“ der Etrog, eine Zitrusfrucht hinzukommt.
All dies versuchen Rabbiner Steiman und ich im Gespräch zu erläutern.