Düsseldorf: Solidaritätskundgebung
Die Menschen in Israel leiden seit über einer Woche unter massivem Raketenbeschuss aus dem Gaza-Streifen. Über 3.300 Raketen hat die Terrorgruppe Hamas bisher abgefeuert und Ziele im gesamten Land getroffen – mit verheerender Wirkung.
Stellen wir uns vor, ein solcher Raketenhagel ginge auf unser Land nieder, auf Düsseldorf, Köln, Hamburg, München, Berlin, auf Städte und Dörfer in ganz Deutschland. Wie würden wir reagieren?
Die Hamas hat das Ziel, Israel zu vernichten. Dabei dient der mörderische Raketenbeschuss vor allem auch der Propaganda, wobei das Leid der palästinensischen Bevölkerung wissentlich einkalkuliert wird. Nicht nur in den palästinensischen Gebieten und im Nahen Osten, sondern weltweit dienen die Bilder von dem Raketenbeschuss dazu, gegen Israel zu hetzen. Und gegen Juden.
Womit wir beim Antisemitismus sind, der auch hierzulande, auch in Düsseldorf, im wahrsten Sinn des Wortes aufflammt. Letzte Woche wurden die Gedenktafel für die alte Düsseldorfer Synagoge und die vor dem Rathaus gehisste israelische Flagge angezündet. Auch in vielen anderen deutschen Städten kam es zu Angriffen auf jüdische und israelische Symbole. Auf Demonstrationen sind extrem aggressive, von unsäglichem Hass erfüllte Sprechchöre zu hören. Jüdische Gemeinden raten ihren Mitgliedern, in der Öffentlichkeit unerkennbar zu bleiben. Soweit ist es gekommen in Deutschland im Jahr 2021.
Und nun? Es ist Zeit, Flagge zu zeigen und zu handeln!
Wir wollen nicht schweigen, wir dürfen nicht schweigen. Mehr denn je ist die „schweigende Mehrheit“ gefordert, den Mund aufzumachen. Mehr denn je sind nicht Lippenkenntnisse gefragt, sondern klare Worte.
Es ist Zeit, Israel zu unterstützen und den Israelis zu zeigen, dass wir mit ihnen fühlen, dass ihnen unsere Solidarität und Sympathie gehört.
Und es ist höchste Zeit, einen „Iron Dome“ gegen den Antisemitismus zu schaffen. Wir sind gefordert, alles dafür zu tun, dass sich Juden bei uns sicher fühlen können und sicher sind, überall in Deutschland und in Europa.
Auf der Veranstaltung sprechen der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Persönlichkeiten aus Politik und Zivilgesellschaft.
Hinweis: Bitte tragen Sie wegen der Pandemie bei der Veranstaltung einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz und halten Sie mindestens zwei Meter Abstand zur nächsten Person ein.
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