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Frankfurt/M. (Hauptwache): Solidarität mit Israel – Gegen antisemitischen Terror

Frankfurt/M. (Hauptwache): Solidarität mit Israel - Gegen antisemitischen Terror

Wann

16.05.2021    
04:00 pm - 05:30 pm
Bereits seit mehreren Tagen muss sich Israel gegen Angriffe aus dem Gazastreifen zur Wehr setzen. Während sich der jüdische Staat angemessen und legitim gegen Raketenbeschuss und Terroranschläge verteidigt, häufen sich hierzulande die ersten antisemitischen Vorfälle. So wurde eine Israel-Fahne vor der Synagoge in Münster verbrannt [1], ebenso in Bonn, jedoch wurde hier auch der Eingangsbereich der Synagoge mit Steinen attackiert [2]. Die aktuelle Situation erinnert stark an den Sommer 2014, wo es in mehreren Städten zu antisemitischen Massenaufmärschen kam. Linke, Neo-Nazis und Islamisten demonstrierten gemeinsam [3] gegen die Operation Protective Edge, bei der sich Israel ebenfalls gegen den andauernden Raketenbeschuss zur Wehr setzte. Auf diesen Demonstrationen skandierten die Teilnehmer unter anderem “Kindermörder Israel”, “Tod Israel” und “Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein” [4]. In Frankfurt wurden antisemitische Parolen sogar durch den Polizeilautsprecher verbreitet [5]. In vielen Städten kam es im Zuge der Demonstrationen zu Übergriffen auf Jüdinnen und Juden, sowie proisraelische Gegendemonstrant:innen [6]. Der traurige Höhepunkt dieser Welle antisemitischer Vorfälle war der Brandanschlag auf die Wuppertaler Synagoge, der skandalöserweise im Nachgang von einem deutschen Gericht als nicht antisemitisch motiviert eingestuft wurde [7]. Die Vorkommnisse von 2014 haben einmal mehr verdeutlicht, dass der Hass auf Jüdinnen und Juden keineswegs verschwunden ist, sondern sich immer dann offen und brutal zeigt, wenn es gesellschaftlich akzeptiert erscheint, also wenn “legitime Israelkritik” auf der Tagesordnung steht.
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Kommenden Samstag möchte nun das “Samidoun: Palestinian Prisoner Solidarity Network” – ein Zweig der von EU und USA als Terrororganisation eingestuften “Volksfront zur Befreiung Palästinas”, [8] – in Frankfurt mit der Forderung eines “[freien] Palästina vom Fluss bis zum Meer” für die Abschaffung Israels demonstrieren. Anliegen, Aufmachung und Kontext der Demonstration erinnern stark an die antisemitischen Demonstrationen im Sommer 2014. Wir schließen uns dem in der Pressemitteilung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt geäußerten Unverständnis darüber, dass so eine hasserfüllte und antisemitische Demonstration in Frankfurt überhaupt stattfinden kann, vollumfänglich an [9]. Gewaltverherrlichenden, antisemitischen Terrororganisationen darf weder in Frankfurt, noch in Europa, noch sonst irgendwo Platz geboten werden. Es ist unsere Pflicht, alles zu unternehmen, um eine Neuauflage der antisemitischen Massenaufmärsche von 2014 zu verhindern.
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Daher fordern wir die Absage der Demonstration am Samstag den 15. Mai!
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In Anbetracht des andauernden Terrors gegen die israelische Zivilbevölkerung und der antisemitischen Agitation in Frankfurt rufen wir darüber hinaus zu einer Gegenkundgebung auf. Vernichtungsdrohungen gegen Israel dürfen nicht unwidersprochen bleiben. Lasst uns gemeinsam gegen Israelhass und Antisemitismus auf die Straße gehen, als Zeichen der Solidarität mit dem jüdischen Staat und seinem Recht auf Selbstverteidigung. Gegen den Terror der Hamas und ihrer medialen Apologeten.
Die Gegenkundgebung findet ebenfalls am 15.05. um 16 Uhr an der Hauptwache statt.
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