KAS: Das Hamas-Massaker und der Krieg um Gaza – Die USA und die Vereinten Nationen
Am Morgen des 7. Oktober 2023 begann die Terrororganisation Hamas einen großangelegten Überraschungsangriff aus dem Gaza-Streifen auf Israel. Unter dem Feuer tausender Raketen durchbrachen über eintausend Terroristen die israelischen Grenzanlagen. Hamas-Einheiten überfielen israelische Siedlungen und Ortschaften; es kam zu brutalen Massakern mit 1200 ermordeten Israelis. Die Terroristen verschleppten über zweihundert Israelis – darunter Frauen, Kinder und ältere Menschen – als Geiseln in den Gaza-Streifen und drohen mit Hinrichtungen.
Israel hat Vergeltung geschworen, um sein Existenzrecht durchzusetzen, und neben umfassenden Bombardierungen von Hamas-Stellungen bereits eine vollständige Abriegelung des dicht besiedelten Gaza-Streifens durchgesetzt. Eine massive israelische Bodenoffensive läuft aktuell. Die Angriffe haben bereits massive Fluchtbewegungen innerhalb des Gaza-Streifens ausgelöst und es zeichnet sich eine humanitäre Krise ab. An den Grenzen zum Libanon und zu Syrien im Norden Israels besteht die Gefahr, dass Unterstützer der Hamas wie die libanesische Hisbollah in den Konflikt eingreifen. Auch das von Israel besetzte Westjordanland erlebt vermehrt Sicherheitsvorfälle. Besorgt blicken die Menschen im Nahen und Mittleren Osten, wie auch in Deutschland und Europa, auf die Eskalationsgefahr eines möglichen regionalen Flächenbrands, dessen Ausbruch nicht auszuschließen ist.
Wir (die Kondrad-Adenauer-Stiftung) wollen in drei Onlineterminen unterschiedliche Nachbarn und Partner in den Blick nehmen und sowohl die (offiziellen) staatlichen Reaktionen als auch die Reaktionen auf der Straße und in den Medien genauer beleuchten.
Wir weisen hiermit auf den dritten Termin hin.
Unsere Gesprächspartner sind dafür sind:
- Paul Linnarz, Leiter des Auslandsbüros in Washington, D.C.
- Andrea Ellen Ostheimer, Leiterin des Multilateralen Dialogs Genf
Moderation: Dr. Johannes Christian Koecke, Referent Politische Grundsatzfragen und Internationale Politik, Büro Bundesstadt Bonn
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