Israel setzt sich nunmehr seit Tagen gegen Raketenangriffe aus dem Gazastreifen zur Wehr. Während das Land bereits von über 1800 Raketen heimgesucht wurde, beginnen sich in Deutschland antisemitische Vorfälle im Kontext dieser Angriffe zu häufen. In Münster und Bonn wurden Israelflaggen vor den Synagogen verbrannt, in Bonn und Mannheim die Synagogen angegriffen und in Gelsenkirchen versammelte sich vor der Synagoge ein antisemitischer Mob, der antisemitische Slogans skandierte. In Mannheim fand außerdem am Samstag, 15.5., eine Kundgebung statt, bei der israel- und judenfeindliche Parolen geschrien, sowie eine Israelflagge verbrannt wurde.

Vernichtungsdrohungen und -wünsche gegen Israel dürfen nicht unwidersprochen bleiben. Deren Praxis, wie sie die Hamas ausübt, darf nicht unbeantwortet bleiben. Jüdinnen und Juden in Deutschland darf aus den Ereignissen in Israel keine Gefahr erwachsen.
Nach der Kundgebung in Mannheim rufen wir auch die Bürger:innen Heidelbergs auf, mit uns ein Zeichen gegen Israelhass und Antisemitismus zu setzen und Solidarität mit dem jüdischen Staat und seinem Recht auf Selbstverteidigung, wie auch mit Jüdinnen und Juden in Deutschland zu demonstrieren.
Wir fordern darüber hinaus auch ein stärkeres Bekenntnis kommunaler Politiker:innen und Institutionen zu Israel, um Solidarität mit den Partnerstädten und deren Bürger:innen in Israel zu zeigen.

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Achtung: Wegen der Corona-Lage gelten auf dem Gebiet der Kundgebung die üblichen AHA-Regeln. Sollten Sie Symptome einer Infektion zeigen, dürfen Sie der Kundgebung nicht beiwohnen.
Wegen des Angriffs auf die Mannheimer Synagoge und möglicher Störungen unserer Kundgebung, rufen wir zur besonderen Vorsicht bei An- und Abreise auf und empfehlen, sich nur in (kleinen, corona-konformen) Gruppen im Umfeld der Kundgebung zu bewegen.