Verschwörungen und Antisemitismus
Bereits 2020 sahen wir in Berlin und Leipzig, worin Querdenken & Co enden: in demokratiefeindlichen Ausschreitungen und antisemitischen Entgleisungen. Das ist keine Ausnahme. In Wien und Dresden sind Pressevertreter*innen das Ziel von Beleidigungen, in Stuttgart auch von körperlicher Gewalt. Und bei fast jeder Veranstaltung tritt mal versteckt, mal offen Antisemitismus zutage.
In den letzten Wochen setzten wir uns in Online-Veranstaltungen aus verschiedenen Perspektiven mit dem verschwörungsideologischen Mob und seinen antisemitischen Tendenzen auseinander. Aus dieser Auseinandersetzung ist die Broschüre „„Verschwörungen und Antisemitismus – Wie Verschwörungsideologien zur lebensbedrohlichen Gefahr werden“ unseres Landesarbeitskreises Shalom hervorgegangen. Mit dieser Broschüre haben alle die Möglichkeit Inhalte der Auseinandersetzung aber auch noch mehr nachzulesen. Das Release-Datum ist der 24.März.
Die Veröffentlichung nehmen wir zum Anlass noch einmal mit Expertinnen über Antisemitismus und Verschwörungen zu reden und zu diskutieren. Wir freuen uns auf ein wunderbares Podium. Als Gästinnen begrüßen wir am 24.03.2021 um 19:00 Uhr Anna Staroselski (Vorsitzende der Jüdischen Studierendenunion), Maria Kireenko (Bundesvorstand des Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft) und Johanna Thiemecke (Amadeu Antonio Stiftung). Gemeinsam fragen wir uns, welche Überschneidungen zwischen Antisemitismus und Verschwörungsdenken, welche Gefahren von Verschwörungsideologien ausgehen und wie mit diesen umgegangen werden kann.
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion, viele Interessiert und reichlich Fragen von euch!
Mit diesem Link meldest du dich an: https://zoom.us/meeting/register/tJMscO6tpjosG9ME2KevcgbQvyk75pviO1Uw?fbclid=IwAR1T56j1jZnQwsrH_weIjXrMfPE9HflyH-If__0FWHLJLKuE3uFMO9LR3Cc
Bild: democ./Grischa Stanjek, 2020.