Wir müssen reden – Einladung zum Gespräch mit Dr. Ruth Eitan über Israel und Deutschland: Zeitenwende in Israel – Und in Deutschland?
Wir müssen reden – Einladung zum Gespräch mit Dr. Ruth Eitan über Israel und Deutschland
Zeitenwende in Israel – Und in Deutschland?
Wann: Sonntag, 29. Oktober um 17 Uhr – Wo: Welschnonnenkirche, Flanderstr. 2, 54290 Trier
Die Anglophone Katholische Gemeinde in Trier lädt zu einem Gespräch mit der israelischen Historikerin Dr. Ruth Eitan ein. Die aktuellen Bilder aus dem Süden Israels machen sprachlos und lassen jedem Aufrichtigen keine Ruhe. Der Schock in Israel, aber auch in Deutschland, sitzt vor so viel Grausamkeit und Hass, auch auf unseren Straßen, tief.
Als internationale Gemeinde kennen viele unserer Mitglieder den islamischen Terror auch aus ihren Herkunftsländern, wo er sich gezielt gegen Christen richtet. Gerade deshalb können wir den Schmerz in Israel gut nachvollziehen und wollen wieder zu einer Stimme finden, die es uns zunächst beim Gedenken an die Opfer verschlug. Deshalb müssen wir reden, denn für jeden Demokraten kann Schweigen keine Option mehr sein.
Unser Gast:
Frau Dr. Eitan studierte an der Ben Gurion University (BGU) in Israel Geschichte und Politikwissenschaft. Darauf folgte die Promotion an der gleichen Universität zum Thema “Die Ur-Burschenschaften”. An den Hochschulen BGU, IDC (Interdisziplinäre Zentrum Herzliya, private Forschungsschule) und dem Sapir College lehrte sie deutsche und moderne Geschichte.
Sie engagierte sich von 1994 bis 2006 für die Entwicklung von Curricula für die akademischen Studiengänge im Bereich Sicherheit an der Ben-Gurion-Universität. Als Projektmanagerin initiierte sie die internationale Zusammenarbeit am Zentrum für Deutsche Studien an der BGU.
Sie leitete als Professorin für Deutsche Geschichte von 2003 bis 2020 zahlreiche interkulturelle Projekte am größten öffentlichen College Israels, dem Sapir College im Kreis Sha’ar HaNegev, welches Kontakte zur Hochschule Trier pflegt. Dort war sie auch die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes.
Zwischen 2008 und 2015 war sie Vorstandsmitglied der DIZF (Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum) und beriet Personen des öffentlichen Lebens und Organisationen in Bezug auf die deutsch-israelische Zusammenarbeit.
Mit Deutschland ist Frau Dr. Eitan fest verbunden. Zur Zeit ist sie die Hauptdelegierte des Jüdischen Nationalfonds (Keren Kayemeth LeIsrael) in Deutschland und hat so einen direkten Blick auch auf die Deutsche Gesellschaft und ihr aktuelles Verhältnis zu Israel.
Anglophone Katholische Gemeinde im Bistum Trier, Flanderstr. 2, 54290 Trier
In Zusammenarbeit mit der AG Trier der Deutsch-Israelischen Gesellschaft