UNRWA- Einsicht in Berlin?
Kürzlich veranstaltete die UNRWA eine Konferenz in New York, in deren Vorfeld es hieß, ohne zusätzliche Gelder sei der Betrieb ihrer Schulen nicht mehr gewährleistet. Der Warnruf Pierre Krähenbühls, des Leiters der UNRWA, hätte in Berlin hektische Aktivitäten auslösen müssen. Denn dort hält man die UNRWA ja immerhin für so wichtig, dass man 2016 mit beinahe USD 74 Mio. der größte Sponsor war. Doch nun, da die UNRWA in höchster Finanznot schwebt, bleibt Berlin ruhig. Die letzte zweistellige Millionenspende aus Deutschland stammt aus dem vergangenen Dezember. Wo also bleibt die angekündigte Initiative auf EU-Ebene, da zu befürchten ist, dass die „unverzichtbare“ UNRWA ihre Schulen nach den Sommerferien schließen muss? Oder sollte man hoffen, es hätte sich bis ins Kanzleramt herumgesprochen, was dort gelehrt wird? (TW24) KR