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Archäologie

Wellness-Center für römische Töpfer

Ruheräume in der Nähe des Arbeitsplatzes gab es offenbar schon in der Antike: Israelische Archäologen haben in der Stadt Gedera südöstlich von Tel Aviv eine Töpferwerkstatt aus dem 3. nachchristlichen Jahrhundert entdeckt. Gleich nebenan befanden sich Spielbretter und Wasserbecken zum Entspannen. In große Steinbänke eingeritzt fanden sich zwei Spielbretter für Mancala, das auch unter dem Namen Kalaha bekannt ist. Es wurde mit Samen oder Murmeln gespielt und ist bis heute beliebt. Zwei weitere Bretter dienten dem Backgammon-Spiel, das im Orient “Schesch-Besch” heißt. Eine Ecke enthielt nach Angaben der Forscher eine Art “Schränkchen” mit Glasbechern und Schalen. Hinzu kam ein Komplex mit etwa 20 Becken für heißes und kaltes Wasser. Ein Bereich diente offenbar als Abstellraum für zerbrochene oder beschädigte Gefäße. Dort stießen die Wissenschaftler auf die Überreste von über 100.000 Krügen. Die Funde deuten darauf hin, dass die Werkstatt 600 Jahre lang kontinuierlich in Betrieb war – während der römischen und der byzantinischen Zeit. Produziert wurde immer derselbe Typ Keramik: sogenannte “Gaza-Weinkrüge” für das Lagern von Wein. Gaza-Stadt liegt etwa 48 km südwestlich von Gedera. (Israelnetz) KR

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