Zentralbank von Israel stuft Kryptowährungen als Vermögenswerte ein
Die israelische Zentralbank definiert Kryptowährungen als Vermögenswerte, also keine Fremdwährung. Neben rechtlichen Definitionsfragen gab die Repräsentantin der Zentralbank mangelndes Vertrauen in Kryptowährungen zu bedenken: “Ein wesentliches Element von Währungen ist das Maß an Vertrauen, das die Nutzer ihnen entgegenbringen. Dieses Vertrauen rührt daher, dass Währungen gesetzliche Zahlungsmittel mit rechtlicher Absicherung darstellen. Außerdem erfüllen sie die Funktionen, die ihnen in der Wirtschaftsliteratur zugeschrieben werden. Dazu gehören die Verwendung als Rechnungseinheit, Zahlungsmöglichkeit und als Wertspeicher, der durch die Stabilität garantiert wird.” Nach Einschätzung der Zentralbank treffe keine dieser Eigenschaften bei Kryptowährungen zu. Diese seien viel mehr durch ihre Volatilität, Komplexität bei Zahlungsvorgängen und Undurchsichtigkeit der Urheberschaft geprägt. Dadurch entstehen weitere Probleme im Umgang mit Kryptowährungen: Geldwäsche, Drogenhandel und Terrorismusfinanzierung. Daher könnten Banken, die die Übertragung von Kryptowährungen ermöglichen, für deren Verwendung verantwortlich gemacht werden. (btc) KR