Zoll schläft: Bank überweist Gelder an Terrororganisation
Eine Bank in Nordrhein-Westfalen hat EUR 38.000 an die islamische Terrororganisation Hamas im Gazastreifen geschickt. Die nicht benannte Bank schickte das Geld im Februar an die von den USA und der EU designierte terroristische Einheit Hamas, weil die Financial Intelligence Unit (FIU) des Landes nicht schnell gegen den Transfer vorgegangen sei. BILD schrieb, dass die Bank die verdächtige Transaktion am 23. Februar an die FIU, eine Anti-Geldwäscheabteilung der Zollbehörde, gemeldet habe. Zwei Monate später, am 23. April, leitete die FIU den Fall an die Staatsanwaltschaft weiter. Die Reaktion der Behörden sei zu spät gewesen, so die Zeitung. Nach Abschluss der Transaktion betrug der Restbetrag auf dem Hamas-Konto rund EUR 100. Der freidemokratische Parteipolitiker Christian Dürr sagte: „In ganz Deutschland wird der Terrorismus im Nahen Osten finanziert. Die Defizite in der FIU müssen endlich beseitigt werden.“ Gemäß einem Geheimdienstbericht des Bundes über die Hamas gibt es 320 aktive Hamas-Agenten in Deutschland. Es ist unklar, warum die deutschen Behörden die Hamas-Agenten angesichts der Terrorverbote der Hamas nicht verhaftet haben. Es gibt mindestens 25 weitere solcher Fälle von illegaler Terrorismusfinanzierung. Die deutsche Zollbehörde verweigerte eine Stellungnahme. Die Jerusalem Post berichtete, dass im Verfassungsschutzbericht des Stadtstaates Bremen (auf dessen letzten Seiten) zu finden ist, dass das mit der Hisbollah verbundene Al-Mustafa Community Center Gelder für die libanesische Terrororganisation im Libanon sammelt. Deutschland erlaubt 950 Hisbollah-Mitgliedern, Gelder aufzubringen und neue Mitglieder auf deutschem Gebiet zu rekrutieren. Die USA, die Arabische Liga, Israel, die Niederlande und Kanada klassifizieren die Hisbollah als eine terroristische Organisation. Deutschland und die EU verbieten lediglich den so genannten Militärflügel der Hisbollah als terroristische Einheit. (JPost,inneresBremen, Bild) TS