“Die Israel-Boykottbewegung. Alter Hass im neuen Gewand” lautet der Titel des Vortrags von Publizist und Buchautor Alex Feuerherdt, den er an diesem Abend im stadtRAUMfrankfurt hält. Er dreht sich um die antiisraelische Kampagne “Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen (BDS)”. Nach dem Vortrag ist eine Diskussion mit dem Publikum vorgesehen.

Die BDS-Bewegung gibt vor, sich für die Rechte der Palästinenserinnen und Palästinenser einzusetzen, betreibt jedoch die Dämonisierung und Delegitimierung Israels. Sie setzt Künstlerinnen und Künstler unter Druck, nicht in Israel zu spielen, und greift in ihrer Rhetorik regelmäßig auf antisemitische Bilder zurück. Der Musiker Roger Waters, dessen Konzert in Frankfurt am 28. Mai von einer Gegenkundgebung mit mehr als 1.000 Teilnehmenden begleitet war, gilt als das prominenteste Gesicht der BDS-Kampagne.

Teilnahme nur mit Anmeldung

Die Veranstaltung ist öffentlich. Wer dabei sein möchte, medet sich bis Mittwoch, den 14. Juni an per Mail an stadtraumfrankfurt@stadt-frankfurt.de.

Hintergrund Veranstalter

Der Abend ist eine Kooperationsveranstaltung des Frankfurter Diversitätsdezernats und des Forschungsverbunds “AE3G” (Antisemitismuserfahrung in der Dritten Generation). Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg wird das Grußwort sprechen.

Der Forschungsverbund “Antisemitismuserfahrung in der Dritten Generation” besteht aus den Verbundpartnerinnen Professorin Yvonne Brandl von der Katholischen Hochschule NRW, Professorin Monika Schwarz-Friesel von der TU Berlin sowie Kurt Grünberg vom Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt. Der Verbund wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.