
Chaya Tal & Oliver Vrankovic: Mit- und Gegeneinander in der israelischen Gesellschaft

In diesem Vortrag geht es um die Spannungen zwischen verschiedenen kulturellen und religiösen Gruppen innerhalb der zunehmend gespaltenen israelischen Gesellschaft: zwischen Säkularen und Religiösen, Juden orientalischer und europäischer Herkunft; die politischen und religiösen Unterschiede innerhalb der jüdischen Gemeinden in Judäa und Samaria und lokale Koexistenz-Initiativen zwischen Israelis und Palästinensern.
Die Veranstaltung besteht aus jeweils einem Impulsreferat beider Vortragender und einer anschließenden Diskussionsrunde mit den Teilnehmern.
Chaya Tal, eine geschichts- und bibelfeste Bloggerin und Aktivistin, die heute in einer Siedlung im Etzion-Block lebt, machte vor 9 Jahren Aliyah nach Israel und betrieb vier Jahre lang einen deutschsprachigen Blog über das Leben von Israelis in Judäa und Samaria. Sie engagiert sich für die Verständigung zwischen israelischen Siedlern und ihren palästinensischen Nachbarn. Chaya Tal ist Protagonistin in einer jüngst auf ARTE und ZDF ausgestrahlten Doku „Wem gehört das Heilige Land“ (Juni 2020).
Oliver Vrankovic lebt seit 13 Jahren als nichtjüdischer Deutscher im Zentrum des Landes und arbeitet als Pflegehelfer in einem Altenheim. Er berichtet über seine Arbeit mit Holocaustüberlebenden sowie über die multikulturelle israelische Gesellschaft in den sozialen Medien und deutschsprachigen Publikationen (Jungle World, Jüdische Allgemeine u.a.). Nebenbei betreibt er einen Blog über die Fußballkultur in Israel.
Mehr Information über die Referenten:
Oliver Vrankovic
http://www.derkichererbsenblog.com/veroeffentlichungen/
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