Israel-Feinde zu Gast bei der evangelischen Kirche

Bei einer Konferenz zum Nahostkonflikt treffen sich auf Einladung der Evangelischen Akademie Bad Boll vor allem Diskutanten, die der antisemitischen BDS-Kampagne nahestehen. Auf der Tagung soll auch die “Nakba-Ausstellung” gezeigt werden. Die Evangelische Akademie ist Teil der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Zu den Referenten gehört etwa die Linke-Politikerin Annette Groth. Sie unterstützt die BDS-Bewegung, welche von ihrer eigenen Partei als antisemitisch eingestuft wird. 2010 war sie Passagierin auf der Gaza-Flotille “Mavi Marmara” – ein Schiff, das die israelische Seeblockade zum Gazastreifen durchbrechen wollte. Auch der Psychologe Rolf Verleger ist als Referent geladen. Er fällt immer wieder mit fragwürdigen Äußerungen zu Israel und Antisemitismus auf. Als ein syrischer Flüchtling im April dieses Jahres einen Kippa-Träger in Berlin brutal attackierte, schrieb er auf dem Portal “Rubikon”: “Die Siedlerbevölkerung, die in Hebron ein Apartheidssystem durchgesetzt hat, trägt Kippa. Der jüdische Selbstmordattentäter Baruch Goldstein trug Kippa. Der Mörder von Rabin trug Kippa … Wenn man mit diesem nationalistischen Symbol vor Opfern des israelischen Nationalismus und ihren Freunden herumläuft, dann ist das leider ein Risiko.” Als offensichtlich einziger Kontrapunkt ist der Auftritt von Michael Blume zu werten, der Antisemitismusbeauftragte der baden-württembergischen Regierung. “Mit der Einrichtung meines Amtes hat der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen, BDS zurückzuweisen”, sagte Blume. Der Chef der Evangelischen Akademie, Jörg Hübner, behauptet, man habe alles getan, um andere Stimmen, etwa aus dem Umfeld der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), zu gewinnen. Doch bei der DIG weiß man davon nichts. “Mich hat niemand gefragt, auch unsere Bundesgeschäftsstelle wurde nicht angesprochen”, sagt DIG-Präsident Hellmut Königshaus. Auch bei der DIG in der Region Stuttgart sorgt Hübners Äußerung für Verwirrung: Deren Vorsitzende Bärbel Illi bestreitet, kontaktiert worden zu sein. (israelnetz, welt,schwäbische, badboll) KR

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