Israeltag 2013 Frankfurt
Frankfurt/Main
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5) BILDRund um den 8. Mai – in Frankfurt am 7. Mai – feiert die Organisation ILI – I like Israel e.V. den Israeltag 2013 und zeigt damit die tief empfundene Verbundenheit mit dem Staat Israel.
„Jahr für Jahr ist es aufs Neue beeindruckend und tief bewegend, wie in ganz Deutschland das Zeichen von Solidarität und Verbundenheit mit dem jüdischen Staat anlässlich seines Geburtstages gesetzt wird.“ So Schirmherr Dr. Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland in seinem Grußwort zum Israeltag 2013.
Ab Yom Ha`azmaut, dem Unabhängigkeitstag, wird von Aachen bis Wolfsburg, an mindestens 60 Orten in Deutschland, und 75 weltweit, zwischen Accra (Ghana) und Tiburon (Kanada), der 65. Geburtstag des Staates Israel mit dem Israeltag 2013 gefeiert. Feste von Mitte April bis Anfang Juni an zentralen Plätzen, Ausstellungen, Konzerten und Vorträgen in Gemeinderäumen, Infoständen in Fußgängerzonen.
„Jede Stadt und jedes Fest setzt andere Akzente und doch vereinen sich alle, um Über Grenzen, Kulturen und Religionen hinweg in einem großes bunten überregionalen Netzwerk den 65. Unabhängigkeitstag eines einzigartigen und zu oft falsch verstandenen Landes als Fest für Jedermann zu feiern“, so Sacha Stawski, Vorsitzender von dem gemeinnützigen Verein ILI – I Like Israel e.V., die seit 10 Jahren alljährlich für den Israeltag mobilisieren.
„Der ILI-Tag“, so Yakov Hadas-Handelsman, Botschafter des Staates Israel und ebenfalls Schirmherr, in seinem Grußwort, „bietet in ganz Deutschland die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsam zu feiern und die Freude über den israelischen Unabhängigkeitstag als positives Signal an alle deutschen Israelfreunde – an die vorhandenen ebenso wie an die zukünftigen – sowie an die Menschen in Israel selbst zu senden.”
Uwe Becker
Stadtkämmerer Becker bezieht klar Position für Israel
Im Rahmen des gestrigen Israeltages, der von verschiedenen deutsch-israelischen Vereinen auf dem Börsenplatz zur Feier des 65. Israelischen Unabhängigkeitstages durchgeführt wurde, hat Stadtkämmerer Uwe Becker sehr deutlich Position für die Unterstützung Israels bezogen.
Israel gelte „unsere Solidarität und dessen Menschen unsere Freundschaft“, so Becker.
Und auch, wenn sich für einen dauerhaften Frieden alle Seiten aufeinander zubewegen müssten, müsse klar sein, welcher Seite zuvorderst die Solidarität gelte.
Israel habe mit Blick auf die zurückliegenden Jahre 12 Jahre lang unter Raketenbeschuss gestanden. Aus Gaza seien Raketen auf Sderot, Ashkelon und andere Städte abgefeuert worden. Es sei der Alltag der Menschen gewesen, sich in Bunkern zu schützen, Kinder seien so aufgewachsen. Im Herbst 2012 habe Israel dann zur Selbstverteidigung gegriffen und seit Ende November herrsche offiziell Waffenstillstand.
Dennoch seien auch in 2013 schon wieder zahlreiche Raketen und Projektile auf Israelische Städte wie Sderot, Eilat und die Region Eshkol abgefeuert worden.
„Und deshalb müssen all jenen die Grenzen aufgezeigt werden, die wie die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah gegen Israel kämpfen oder wie die Iranische Staatsführung diesen Kampf unterstützen und selbst auch Israel bedrohen. Ihnen muss die unmissverständliche Botschaft gelten: Wer Israel als seinen Feind erklärt, erklärt dies auch gegenüber uns“, betonte Becker.
Das größte Problem der Menschen in Gaza sei nicht die Israelische Regierung, sondern die Hamas.
Und Becker unterstrich als klare Forderung, dass es an der Zeit sei, dass neben den USA, Kanada und Australien auch die EU endlich die terroristische Hisbollah auf die Terrorliste setzen müsse.
Becker betonte, dass der frühere Israelische Ministerpräsident, David Ben Gurion, sehr genau um die besonderen Gefahren und Herausforderungen des jungen Staates wusste, als er am 14. Mai 1948 die Unabhängigkeit Israels ausrief.
Noch am selben Abend erklärten Ägypten, Transjordanien, Libanon, Syrien und der Irak dem Staat Israel den Krieg.
„Israel sieht sich von Beginn seiner Geschichte an in seiner Existenz bedroht und dennoch haben die Gründerväter des Staates schon in der Unabhängigkeitserklärung die Grundlagen für einen demokratischen Rechtsstaat gelegt, der auch zu seinen Nachbarn eine Zukunft in Frieden und Freiheit gestalten wolle“, betonte der Stadtkämmerer.
Er zitierte dazu auch Teile der Unabhängigkeitserklärung von 1948:
Der Staat Israel wird sich der Entwicklung des Landes zum Wohle aller seiner Bewohner widmen. Er wird auf Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden im Sinne der Visionen der Propheten Israels gestützt sein. Er wird all seinen Bürgern ohne Unterschied von Religion, Rasse und Geschlecht, soziale und politische Gleichberechtigung verbürgen. Er wird Glaubens- und Gewissensfreiheit, Freiheit der Sprache, Erziehung und Kultur gewährleisten, die Heiligen Stätten unter seinen Schutz nehmen und den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen treu bleiben.
Wir wenden uns – selbst inmitten mörderischer Angriffe, denen wir seit Monaten ausgesetzt sind – an die in Israel lebenden Araber mit dem Aufrufe, den Frieden zu wahren und sich aufgrund voller bürgerlicher Gleichberechtigung und entsprechender Vertretung in allen provisorischen und permanenten Organen des Staates an seinem Aufbau zu beteiligen.
Wir reichen allen unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden und zu guter Nachbarschaft und rufen zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe mit dem selbständigen jüdischen Volk in seiner Heimat auf.
Becker betonte, dass Deutschland in andere Teile der Welt selbst Frauen und Männer der Bundeswehr entsende, um am Aufbau von Demokratie, Freiheit und der Achtung der Menschenrechte mitzuwirken.
„Hier steht mit Israel die einzige Demokratie im Nahen Osten. Diese gilt es, zu unterstützen und zu schützen“, unterstrich Becker.
Becker drückte in Anwesenheit des Israelischen Generalkonsuls Tibor Schlosser, seine Hoffnung aus, dass dessen Land daeinst einen Unabhängigkeitstag feiern könne, an dem niemand mehr die Existenz Israels in Frage stellen möge, niemand das Land bedrohe, niemand mehr von außen oder innen Krieg gegen Israel führen solle, sondern einzig Freude über Frieden, Demokratie und Freiheit das Geburtstagsfest bestimmen solle.
Fotos: Rafael Herlich