Neuer Film zeigt die Lüge von Hannah Arendts “Banalität des Bösen” auf
Hannah Arendt wurde beauftragt, 1961 über den Prozess gegen Eichmann in Jerusalem zu berichten. Doch nach Angaben von Zeitgenossen nahm sie selten an dem Prozess teil. “Obwohl sich der Film Operation Finale Hollywoodsche Freiheiten herausnimmt, ist Ben Kingsleys fiktive Darstellung von Eichmann viel realistischer als die angeblich sachliche Erzählung von Arendt. Die verlogene und gefährliche Phrase ,Banalität des Bösen’ sollte aus dem historischen Vokabular des Holocaust und des Prozesses gegen Eichmann gestrichen werden, damit wir nicht in Zukunft nach Banalität suchen und die Brillanz derer übersehen, die Eichmanns Verbrechen wiederholen würden”, sagt Alan M. Dershowitz. Wichtig sei dagegen, dass Eichmann in seiner vielfältigen Komplexität dargestellt wird, so wie Shakespeare Jago, Lady Macbeth und viele seiner anderen Schurken – nicht als banal, sondern als brillant böse. (gatestone) KR