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Kultur & Gesellschaft

Sonderbriefmarke für Recha Freier

Bei einem Spaziergang in ihrer ostfriesischen Geburtsstadt Norden hatte die vierjährige Recha Schweitzer im Jahr 1896 ein einschneidendes Erlebnis. Den eingezäunten Blücherplatz durfte sie mit ihrer Familie nicht betreten. Auf einem Schild am goldglänzenden Gitter stand: “Eintritt für Hunde und Juden verboten!” Diese Grunderfahrung prägte ihr weiteres Leben. 1919 heiratete Recha Schweitzer den Rabbiner Moritz Freier. Beide verband das Interesse an Literatur und an der Idee des Zionismus. Weitsichtig gründete die Pädagogin Anfang 1933 die Organisation Jugend-Alijah, um Jugendliche aus dem faschistischen Deutschen Reich nach Palästina in Sicherheit zu bringen. Rund 7.600 jüdische Heranwachsende konnte sie vor dem sicheren Tod schützen, indem sie deren Ausreise nach Palästina plante und durchführen ließ. Am 2. April 1984 starb Recha Freier im Alter von 91 Jahren in Jerusalem. Die israelische Post würdigt Recha Freier und die Kibbuzgründerin Ada Sereni aktuell jeweils mit einer 2,50-Schekel-Sonderbriefmarke. (israelpost, israelphilately, israelphilately, ipdastamps)KR

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