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Was nicht in der SZ steht

Wenn der Feind die letzte Hoffnung ist

2013 hat die israelische Armee erstmals schwer verletzte syrische Zivilisten über die Grenze geholt und in Israel behandeln lassen. Inzwischen haben offiziellen Angaben zufolge mehr als 3.500 Menschen aus dem Nachbarland Hilfe von israelischen Ärzten bekommen. Sergej Kutikov, Major der israelischen Armee, leitet die Operation „Good Neighbor“, guter Nachbar. Behandelt werden die syrischen Patienten unter anderem im Ziv-Krankenhaus, rund 50 Kilometer westlich der Grenze. Mehr als 1.000 Kindern sei in dem medizinischen Komplex in Nord-Galiläa geholfen worden, erklärt Michael Harari. Der Arzt erinnert sich, wie am 16. Februar 2013 die Pager und Telefone klingelten. „Man sagte uns, es sei keine Übung und dass eine unbekannte Anzahl syrischer Patienten eingeliefert werde. Fast jeder Patient hatte Explosionsverletzungen“, sagt Harari. „Ich bin Intensivmediziner und habe viele schlimme Verletzungen gesehen, etwa nach Autounfällen. Aber ich hatte keine Vorstellungen, was Kriegsverletzungen bedeuten, was Explosionsverletzungen mit dem menschlichen Körper anrichten können. Darauf kann einen niemand vorbereiten.“ (ntv, JPost) KR

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