Israel beendet Hilfsprogramm für verletzte Syrer
“Gute Nachbarschaft”: So heißt das Programm, über das die israelische Armee jahrelang verletzte Syrer in Krankenhäusern behandeln ließ. Auch Flüchtlinge am Golan wurden mit Hilfsgütern versorgt. Nun ist (gezwungenermaßen) damit Schluss. Zur Begründung für die Einstellung des Hilfsprogramms erklärte das israelische Militär, die syrischen Regierungstruppen hätten in der Grenzregion zu Israel wieder die Kontrolle übernommen. In den vergangenen Jahren sind rund 4.900 verletzte Syrer behandelt worden, darunter 1.300 Kinder, hieß es in der Mitteilung der Armee. Dazu kommen etwa 7.000 Behandlungen in einem Feldlazarett in der Nähe der Waffenstillstandslinie am Golan (dw) TS