Ramallah: „Juden haben kein Recht, auf dem Tempelberg zu beten“
Die nationalistischen und islamistischen Kräfte der Koordinierungsstelle der arabisch-palästinensischen Organisationen in Ramallah rufen zur Errichtung eines „Verteidigungskomitees“ auf, um so die palästinensischen Araber vor den von ihnen beschriebenen „täglichen Attacken der Siedler“ zu schützen und sich ihnen „mit allen Möglichkeiten entgegenzusetzen.“ Sie verurteilten die ihrer Ansicht nach stattfindenden Versuche Israels, den Status Quo der Al-Aqsa Moschee als eine Vorstufe zur Teilung der Nutzung der Stätte zwischen Muslimen und Juden zu ändern. Die Erklärung betont auch, dass es „kein Recht für Nicht-Muslime gibt, an dieser Stätte zu beten“. In der selben Erklärung wird zudem die Entscheidung der USA, die jährliche Überweisung von USD 200 Mio. bilateraler Hilfe an die Palästinensische Autonomiebehörde einzustellen, als „unverschämte Erpressung“ bezeichnet. Man werde nicht um die Rechte der Palästinensischen Bevölkerung verhandeln, hieß es weiter. Darüber hinaus haben die nationalistischen und islamistischen Kräfte die palästinensische Bevölkerung dazu aufgerufen, an der wöchentlichen Demonstration vor dem Hauptquartier des Roten Kreuzes in Ramallah teilzunehmen. Hierbei wird für die Freilassung von Terrorunterstützern demonstriert, welche sich in einem Hungerstreik befinden, sowie gegen die Zurückhaltung von palästinensischen Steuergeldern durch die israelische Regierung, da die Palästinensische Autonomiebehörde weiterhin Gehälter an Terroristen zahlt, die israelische Bürger angegriffen haben. (Israelheute) KR