Stille Schönheit der Negev-Wüste
Nichts als Sand, Steine und Geröll – die braungraue, weite Landschaft beeindruckt schon aus dem Flugzeug heraus. Mit etwa 12.000 km² nimmt die Wüste Negev etwa 60% des Staates Israel ein, doch leben dort nur knapp 10% der Bevölkerung. Dann, mitten im einfarbigen Nirgendwo, taucht ein Rollfeld auf. Die Maschine landet auf dem Ovda Red Sea Airport. Die Kleinstadt Mitzpe Ramon in der zentralen Negev-Wüste wurde 1956 für die Arbeiter errichtet, die die Straße nach Eilat im Süden Israels gebaut haben. Heute wohnen etwa 5.000 Menschen dort. Es gibt mehrere Krater in der Negev-Wüste, doch der Makhtesh Ramon ist mit einer Länge von 40 km und einer Breite von 2 bis 10 km der größte und damit weltweit einzigartig. Entstanden ist der Krater nicht durch Vulkane oder Meteoriteneinschläge, sondern über Jahrmillionen durch Erosion. (weserkurier) KR