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Was nicht in der SZ steht

Israel-Hetze durch belgischen Gewerkschafter und Dozenten

Israel vergifte Palästinenser und töte deren Kinder, um in den Besitz ihrer Organe zu gelangen. Das erklärte Robrecht Vanderbeeken, belgischer Universitätsdozent und hochrangiger Offizieller eines der wichtigsten Gewerkschaftsverbände des Landes. Vanderbeeken ist Kultursekretär des ACOD-Gewerkschaftsverbandes und ein mit der Vrije Universiteit Brüssel affiliierter Philosophie- und Wissenschaftsaktivist. Der Text wurde auf der linksstehenden Nachrichten-Website De Wereld Morgen veröffentlicht. Diese Woche erhielt ein staatliches Zentrum gegen Rassismus eine Klage gegen Vanderbeeken für dessen Behauptung. Der Leser Wilfried Van Hoof fand den Text antisemitisch, wie das Magazin Joods Actueel letzte Woche berichtete. Nach der Klage entfernte De Wereld Morgen den Teil über das Stehlen von Organen, behielt jedoch die Behauptung über das Vergiften und den Tod durch Verhungern. Die Zeitung publizierte eine 377 Wörter umfassende, als „Update“ betitelte Korrektur, in der erklärt wird, weshalb die Klage des Organdiebstahls fallengelassen worden sei. In der „Korrektur“ wird Israel aber weiter des „Mordes“ und der Entführung palästinensischer Kinder bezichtigt – Aktionen, die das Blatt als Kriegsverbrechen bezeichnet. (tachles, toi) KR

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